ASADO Buch
Die vier Asadores
Viele Köche verderben den Brei – aber wer will schon Brei, wenn er auf den Punkt gegrilltes Fleisch, aus der Asche auferstandenes rauchiges Gemüse und von der Flamme geküsste Desserts haben kann?
Wenn vier leidenschaftliche Feuerköche und Grillweltmeister gemeinsame Sache machen, wird es garantiert köstlich und niemals langweilig. Denn vom strukturierten Hauben-Asador (Adi Bittermann) über den abenteuerlustigen Alpen-Asador (Franz Größing) und den puristischen Jäger-Asador (Jürgen Kernegger) bis hin zum rustikalen Steinzeit-Asador (Leo Gradl) brennt jeder auf seine ganz eigene Weise für das Thema.
Feuerküche
Der Begriff „Asado“ wird im südamerikanischen Raum für sämtliche Grillarten benutzt und jede regionale Küche wartet mit einigen Besonderheiten auf. Während beim rustikalen argentinischen Asado vorwiegend ganze Schweine, Schafe und Rinderhälften auf einem Eisenkreuz stundenlang in der Strahlungshitze des Feuers gegart werden, brutzeln beim brasilianischen Churrasco Schwanzstück (Picanha) und Bürgermeisterstück (Maminha) auf Spießen. Parrillas, gusseiserne Grillroste, finden sich so gut wie überall und eignen sich zum Grillen über heißen Kohlen und Steinen genauso wie auf jedem gängigen Grill.
Das beste Grillgut liegt ganz nah
Ob Blech, Rost, Kreuz oder Spieß, die Hauptrolle bei jedem Asado spielt das Fleisch. In Südamerika wird der Bedarf an Grillgut mit einem halben Kilo Fleisch samt Knochen pro Person großzügig kalkuliert. Dabei ist wohlgemerkt nur von Rindfleisch die Rede, andere Fleischsorten werden in der Heimat des „Grass-fed Beef“ eher als Beilagen gesehen. Für ein europäisches Asado darf das Angebot ruhig etwas abwechslungsreicher ausfallen. Schließlich profitieren auch Schwein und Geflügel, Wild und heimische Fische wie Forelle und Wels von der Zubereitung auf der Glut. Und wer das saisonale Gemüse- und Obstangebot außer Acht lässt, verpasst etwas.
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